Die Uckermark – Erholsame Natur

Urlaub in Angermünde. Kunst, Kultur und Natur in der Uckermark erleben.

Ihr möchtet buchen? Dann schickt uns eine Mail mit eurem Buchungswunsch: info@uckermarkerleben.de oder ruft uns unter 03331-7295434 oder 0174-7130903 an. Anrufe bitte innerhalb der Woche zwischen 10.00 – 17.00 Uhr.

Kleine Info! Bitte habt Verständnis, dass wir unsere Ferienwohnungen nur ab drei Nächte (innerhalb der Saison ab vier Nächte) vermieten.

Damit ihr vor Reiseantritt die Rad- und Wandermöglichkeiten erforschen könnt, haben wir einiges für euch zusammengetragen.

Einen Regional-Krimi hat Angermünde auch: Tödliches Insulin und unser selbst gebrautes Bier, das Angermünder Stösschen, könnt ihr gerne bei uns genießen.

Wellness-Highlights: Zum Entspannen schlagen wir euch einen Shinrin-Yoku-Tag (Waldbaden) vor. Danach könnt ihr in der Kranich-Insel (fußläufig) saunieren und/oder eine Klangreise mit Benjamin Riehm genießen (Hausbesuch in der Ferienwohnung möglich). Diese könnt ihr vorab über uns buchen, um eure Auszeit vom Alltag abzurunden.

In unserem Blog erfahrt euch, was es im staatlich anerkannten Erholungsort Angermünde und UMzu zu entdecken gibt. 

Noch ein spezieller Tipp vorab: Eine Wanderung mit meinem lieben Schriftstellerkollegen Roland Schulz durch den Grumsin. Einen kleinen Einblick in seine spannenden Geschichten erhaltet ihr im Blogbeitrag Tatort Wald.

Wir freuen uns auf euch!

Herzliche Grüße

Kena

 

Landmanufaktur „Königin von Biesenbrow“

Äpfel, Äpfel und noch mehr Äpfel?

Fragt man das Internet, wie viele Apfelsorten es in Deutschland gibt, ist die Antwort nicht besonders aufschlussreich. Professorin Google bekommt echte Schwierigkeiten, wenn es um präzise Zahlen geht. Warum das so ist, erfuhren wir, als wir die „Königin von Biesenbrow“ besuchten: „Seit hunderten von Jahren züchten wir auf der ganzen Welt neue Apfelsorten oder erfreuen uns an Zufallssämlingen. Aber seit 40 Jahren rotten wir systematisch oder durch gesteuertes Käuferverhalten diese Sortenvielfalt wieder aus“, erklärte uns Mathias.

Die Großstädter Yvonne und Mathias Tietze zogen 2009 nach Biesenbrow. Dort kauften sie einen alten Hof, den sie liebevoll restaurierten und auf dem sie vier Jahre später mit der Gründung ihrer Landmanufaktur „Königin von Biesenbrow“ begannen. Da wir selbst aus der Großstadt geflohen sind, um in der Uckermark noch einmal neu anzufangen, können wir die beiden gut verstehen.

Yvonne Tietze ist glücklich in der Uckermark
Yvonne Tietze fühlt sich in der Uckermark wohl und zuhause.
Eine Leidenschaft wird zum Beruf

Mathias und Yvonne lieben die Reichhaltigkeit der Sorten und finden den Apfel spannend, weil er mit vielen Duft- und Geschmackstoffen immer wieder ein neues Gaumenerlebnis zaubert. Seit Kindestagen ist der Apfel ihre Lieblingsfrucht. Das wussten auch Freunde der Neu-Uckermärker und stellten bei einem guten Essen ein selbst gemachten Apfelwein auf den Tisch. „Wir waren von dem Geschmack gleich angetan und wollten so einen Wein auch selbst herstellen“, erzählte uns Yvonne und ihre Augen spiegeln das Gefühl wider, das sie damals hatte. „Wir haben dann auf Radtouren Äpfel gepflückt und daraus Apfelwein hergestellt.“, erklärte uns Yvonne und verzog dabei das Gesicht. Zufrieden war sie mit dem Ergebnis nicht. Norbert und ich haben auch im ersten Jahr mit dem Sammeln von Äpfeln angefangen und sie beim Jugend-Ökohof in Crussow mosten lassen. Während Norbert abends gerne eins unserer selbstgebrauten Biere trinkt, verdünne ich mir ein Glas Apfelwein mit Selter und einigen Spritzern Zitrone. Für den Hausgebrauch kann man ihn trinken.

Yvonne und Mathias wollten aber mehr. Sie wollten einen ganz besonderen Wein kreieren. Den Beiden wurde klar, dass sie die unterschiedlichen Apfelsorten besser kennenlernen mussten, was wirklich nicht einfach ist. Auf den Plantagen findet man heutzutage nur noch Elstar, Jonagold, Breaburn, Golden Delicious und Granny Smith. Ausgefallene, ältere Arten, sind noch in kleiner Stückzahl in Gärten oder an Straßenrändern zu sehen, weil sie dort vor Jahrzehnten einmal angepflanzt wurden. So kam, was kommen musste, die beiden Kernobst-Liebhaber bauten ihre eigene Apfelbaumplantage auf. Zurzeit sind es 2500 Bäume, mit 240 handveredelten Sorten, die für die Verarbeitung zu Saft, Wein und Crémant aber auch als Gendatenbank dienen. Durch die Beschäftigung mit dem Thema, wurden die selbst hergestellten Weine auch immer besser. „Mittlerweile produzieren wir für Genießer des Apfels über 30 verschiedene sortenreine Direktsäfte und als Krönung einen Apfelschaumwein, den Crémant.“, erzählte Mathias uns stolz. Mit diesem Angebot kann jeder selbst einmal probieren, wie der Saft eines Moringer Rosenapfels, Dalincos oder Goldparmäner schmeckt, was wir auch gleich getan haben. Nach Ruhm den Siegern, Delbarestivale und Finkenwerder Herbstprinz musste ich aber aufgeben. Zu viel Säure für einen Tag. 🙂

Ein guter Crémant braucht seine Zeit.
Mathias im Weingewölbe, wo der Crémant gelagert wird. Fotos (2): Stefan Klenke
Klares Nein zum SmartFresh-Verfahren

Yvonne und Mathias pflücken die meisten Äpfel für ihre Getränke selbst, überprüfen sie auf schadhafte Stellen und mosten nur mit sehr geringem Druck. Da die eigene Plantage jedoch noch nicht genügend Früchte abwirft, haben sie Verträge mit Apfelplantagen ihres Vertrauen geschlossen. Besonderen Wert legt das Ehepaar darauf, dass Äpfel von Zulieferern, nicht mit dem sogenannten SmartFresh-Verfahren behandelt werden. Denn hierbei werden die Früchte mit Methylcyclopropen (MCP) begast. Dieses Gas blockiert das Nachreifen. Die Methode wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als unbedenklich eingestuft und muss nicht deklariert werden. Solche Äpfel wollen die beiden Biesenbrower nicht haben und ich muss gestehen, dass mich diese kleine Aufklärung gruselt. Seit ich von dem Gas weiß, mache ich einen hohen Bogen um Supermarktäpfel.

Eine der leckeren Crémant-Flaschen lagert nun auch in unserem Keller. Wir warten auf das gute Sommerwetter, damit wir ihn schön mit unseren Nachbarn im Garten genießen können.

Der Hofladen und der schöne Garten zum Verweilen, Kuchen essen und Apfelsaft trinken haben am Wochenende geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten erfahrt Ihr hier.

 

Fahrradtour von Angermünde nach Palow – Tour 45 Kilometer

Mit dem Fahrrad zum Kranichhaus in Palow

Am Pfingstmontag wollten wir das Kranichhaus in Palow entdecken und haben uns dafür eine schöne Fahrradstrecke ausgesucht, die auch euch interessieren könnte.

Von Angermünde sind wir auf der Landstraße erst einmal nach Altkünkendorf gefahren. Die Strecke führt direkt am Wolletzsee vorbei, jedoch liegt dieser hinter dem Wald verborgen. Wer einen Abstecher machen möchte, kann rechts abbiegen und ins Wasser springen.

 

Erste Station Altkünkendorf

Die erste Teilstrecke ist sehr hügelig und somit im Abgang sehr rasant, was richtig Spaß macht. In Altkünkendorf kann die erste Pause eingelegt werden. Hier findet ihr die „Grumsiner Brennerei“, über die wir bereits geschrieben haben. Wer dort nicht einkehren möchte, der sollte die alte Dorfkirche besichtigen und sich über den Buchenwald Grumsin am Tourismus- und Informationsstützpunkt informieren.

Berlin-Usedom-Radweg

Weiter geht es über den Berlin-Usedom-Radweg mit Blick auf den Heiliger See. Auch hier befindet sich eine Badestelle zum Abkühlen. Kurz vor Glambeck fährt man an einer kleinen Radlerkirche mit Eis-, Kuchen- und Kaffeeverkauf vorbei. Wer jetzt etwas zu essen braucht, sollte hier rasten, weil es bis Palow keine Möglichkeit zur Einkehr mehr gibt.

Glambeck – Ein niedliches Dorf mit interessanten Sehenswürdigkeiten

Von Glambeck waren wir richtig beeindruckt, weil es viele kleine Sehenswürdigkeiten bereitstellt. Erst haben wir uns den Taubenturm mit der Ausstellung über den Komponisten Friedrich Wilhelm von Redern (1802-1883) angeschaut und dann das Dorfmuseum mit angrenzenden Maulbeerbäumen. In Glambeck befindet sich auch ein Eiskeller, der zur Überwinterung der heimischen Fledermäuse dient.

Kleiner Taubenturm mit großer Wirkung
In diesem Taubenturm verstecken sich nicht nur Vögel, sondern auch eine kleine Ausstellung.
Glambecker Dorfmuseum mit Norbert
Das kleine Dorfmuseum befindet sich direkt an den Maulbeerbäumen.
Typische Gegenstände zum täglichen Gebrauch, wie sie unsere Großeltern und Urgroßeltern kannten.
Das niedliche Dorfmuseum zeigt viele Alltagsgegenstände der früheren Einwohner.
Märchenhafte Landschaft bis Palow

Wir lassen das idyllische Dorf hinter uns und fahren weiter durch den märchenhaften Wald des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Kurz vor Palow befindet sich Mellin. Besser gesagt: befand sich Mellin. Das Dorf existiert nicht mehr. Lediglich ein kleiner Acker mit Gedenkstätte des Physikers Franz Neumann, der hier geboren wurde, erinnert an die ehemalige Siedlung, die von Kolonisten aus Mecklenburg gegründet wurde. Da sich ihre Lebensbedingungen, wie erhofft,  nicht verbesserten, wanderten sie gemeinsam nach Amerika aus.  Es lohnt sich, kurz zu verweilen und den Aussichtsturm zu besteigen, um über die Felder zu schauen. Wer Glück hat, sieht ein paar Kraniche.

Der Aussichtsturm in Mellin
Ein Aussichtsturm in einem Dorf, das es gar nicht mehr gibt.
Palow  – Nix Kranichhaus aber Störche

Nun geht es dem Ende der Fahrradtour entgegen. Nur noch kurz in die Pedale getreten und man gelangt nach Palow. Wir wurden mit heftigem Geklapper dreier Störche begrüßt. Der Speicher (das Kranichhaus) hat vom 1. April bis 30. September jeden Samstag und Sonntag von 12-16 Uhr geöffnet. Wir waren leider an einem Montag dort und somit konnten wir die Ausstellung nicht besuchen. Deshalb haben wir es uns im Gasthaus „Am Speicher“ gemütlich gemacht und den hausgemachten Kuchen probiert. Dabei haben wir das lautlose Schweben der Störche am Himmel beobachtet. Wer diesen Ausblick länger genießen möchte, sollte sich die Speisekarte vornehmen. Es gibt selbst gebackenen Kuchen, Eis, warme Speisen und Palower Brände.

Zurück nach Angermünde

Auf dem Heimweg haben wir uns entschieden, über Görlsdorf mit dem schönen Lenné-Park zu fahren. Dann sind wir an den Fischteichen der Blumberger Mühler vorbei, um zu schauen, was die Schwäne treiben, bevor wir wieder in der Birkenallee gelandet sind. Die gesamte Strecke betrug 45 Kilometer und ist wirklich zu empfehlen.

Stolper Turm – Grützpott-Radrundweg – 37 Kilometer

Radtour zum Stolper Turm – Radrundtour über 37 bzw. 45 Kilometer

Es ist schon drei Wochen her, dass wir den Stolper Turm mit dem Fahrrad besucht haben. Eine Tour, die sich wirklich lohnt, alleine schon für die Aussicht vom „Grützpott“ über die wunderschöne Landschaft der Uckermark.

Von Angermünde nach Schmargendorf

Die erste Etappe ist schnell gefahren. Erst einmal geht es nach Schmargendorf. Hier hat Hemme Milch seine Uckermärkische Zweitheimat. Im Hofladen können Milch und Milchprodukte eingekauft werden. Da wir bis jetzt immer nur zu Festen und Veranstaltungen auf dem Hof waren, wissen wir nicht genau, ob es auch Eis für „die kleine Pause zwischendurch“ zu kaufen gibt. Deshalb: Sagt uns gerne Bescheid, wenn ihr den Hofladen als Zwischenstopp für euch entdeckt habt.

Badestelle und kleine Sehenswürdigkeiten

Von Schmargendorf ist es nicht weit nach Herzsprung. Die Saalkirche in Herzsprung mit dem quadratisch verbretterten Turm und dem Satteldach ist sehr schön anzuschauen. Auch der Ameisenbrunnen des Künstlers Mecky Ferber lohnt sich. Er ist niedlich gestaltet. Von hieraus könnt ihr noch einen kleinen Abstecher zum Parstein See machen und ins Wasser springen. Weiter geht es über Neukünkendorf. Das Dorf liegt in einer schönen Landschaft direkt am Ufer des Haussees. Über Gellmersdorf erreicht ihr Stolpe. (Sehr gut ausgebaute Strecke für Fahrradfahrer.)

Kleiner Tipp: Das Naturschutzgebiet Gellmersdorfer Forst besticht durch seine Artenvielfalt und das nördlichste Vorkommen des Adonisröschens. Der Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen oder Radtouren in die beeindruckende Flussauenlandschaft der Oder und in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. (angermünde.de)

Der Stolper Turm auch Grützpott genannt

Tolle Aussicht über Flüsse, Seen, Felder und Wälder
Blick vom Stolper Turm über den Nationalpark Unteres Odertal.

Der Turm liegt auf einer Anhöhe und ist mit 18 Metern Außendurchmesser wahrscheinlich Deutschlands stärkster Bergfried. Da er bewohnt war, ist er eigentlich ein Donjon, also ein Wohn- und Wehrturm. Aufgrund einer Sage, die ich euch jetzt vorenthalte, damit ihr einiges noch selbst entdecken könnt, erhielt er den Beinamen „Grützpott“. Die Aussicht ist wirklich klasse. Erst haben wir uns auf die Wiese vor dem Turm gelegt und die Landschaft auf uns wirken lassen. Davon waren wir schon sehr beeindruckt. Auf dem Turm konnten wir dann noch viel weiter über den Nationalpark Unteres Odertal bis nach Polen schauen, sodass ich echt Höhenangst bekam. 😉

Wiesen, Wälder, Flüsse, Seen und Felder soweit das Auge blickt.
Ein wundervoller Ausblick, der gerade bei klarem Wetter atemberaubend schön ist.

Der Eintritt kostet übrigens 2 Euro. Dafür könnt den Turm besteigen, die Ausstellung anschauen und in das Kellergewölbe gehen. Es ist immer ein netter Ehrenamtlicher anwesend, der euch gerne eure Fragen beantwortet.

Toller Blick vom Keller bis zum Dach
Ein bisschen schwindelig wurde mir schon, als ich vom Keller bis zum Dach hochschaute.

 

Zurück zur Ferienwohnung

Nach Angermünde zurück geht es über Crussow. Hier haben wir den Grützpottweg verlassen und sind direkt über Dobberzin auf dem Mündesee-Radweg nach Hause gefahren. Zwischen Crussow und Dobberzin existiert ein Sonderlandepatz für Ultraleichtflugzeuge. Wenn man Glück hat, sieht man einige dieser Flieger am Himmel.

Wir haben eine Gesamtstrecke von 37 Kilometer hinter uns gelassen. Wer dem Grützpottweg weiter folgt, der kommt auf 45 Kilometer bis zur Ferienwohnung in der Birkenallee 18a.

Die Öffnungszeiten für den Turm findet ihr hier.

Kontakt: Dorfverein Stolpe 033338-566 oder 033338-528

 

 

 

Eis- und Kuchenschmiede Pinnow

Eis in aller Munde

Eis, Eis, Eis
In Pinnow gibt es selbst hergestelltes Eis in vielen Geschmacksrichtungen

Am Montag schien die Sonne und ich saß mit meinem Lieblingshandwerker bei Kaffee und Kuchen im Garten. Da stieß er aus: „Warst du schon in dem neuen Eiscafé in Pinnow? Die machen echt gutes Eis!“

Ich musste gestehen, dass ich es noch nicht kannte und schrieb es mir gedanklich für das kommende Wochenende auf meine „Like-To-Do-Liste“. Da Eiscafés in der Uckermark rar gesät sind, vermisse ich ab und an Berlin mit seinen cremig-frostigen Angeboten. Deshalb beschloss ich, am Wochenende mit Norbert eine kleine Fahrradtour zur Eis- und Kuchenschmiede zu machen.  Ein bisschen „Radweg Mündesee“, dann nach Mürow mit seinem Hünengrab, der wunderschönen Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert und dem Schloss mit angrenzendem Lenné-Park.  Danach noch einige Kilometer in die Pedalen getreten und schon wären wir da. Das klingt gut. Zurück über das Felchowseegebiet, ab in den Garten und den Grill anwerfen. Ein perfekter Tag!

Als ich Norbert am Abend von der Idee erzählte, war er gleich begeistert. Er hatte von seinen Arbeitskollegen ebenfalls von der neuen Eis- und Kuchenschmiede in Pinnow gehört. Abends saßen wir mit Nachbarn am Lagerfeuer und tranken selbstgemachten Apfelwein, da kam es wieder: „Habt ihr schon von der neuen Eisdiele in Pinnow gehört? Wir waren am Wochenende da. Die ist so gemütlich und schnuckelig eingerichtet. Wir haben bei dem schönen Wetter aber draußen gesessen.“ Wir schienen die letzten in Angermünde zu sein, die noch nicht in der Eisdiele waren.

Frau Kieslinger an der Eismaschine
Klassische und neue Eissorten werden bei Frau Kieslinger in der Küche kreiert.
Eis, Kuchen und warme Leckereien

Am Sonntagnachmittag kamen wir mit unseren Fahrrädern in der „Eis- und Kuchenschmiede Pinnow“  an. Das Ambiente, das uns erwartete, war nicht nur von außen wunderschön. Im Inneren entdeckten wir ein kühlendes, rustikales Mauerwerk, antike Möbel und historische Handwerksgegenstände, wie beispielsweise Blasebalg und Amboss. In jeder Ecke gab es etwas Altes zu entdecken. Da es auf dem Fahrrad sehr heiß war, beschlossen wir, uns nicht nach draußen in die Sonne zu setzen, sondern unser Eis an einem der hübsch dekorierten Tische zu verputzen. Als ich das Angebot sah, war ich mir aber gar nicht mehr so sicher, ob ein Eis alleine reichen würde. Auf der Speisekarte standen hausgebackene Kuchen und Torten, Wildbockwurst und feine Suppen. Bevor ich nun alles bestellte, was ich unbedingt probieren wollte, hielt mich Norbert mit einem Vorschlag zurück, der mir weise erschien. 🙂 „Wir fahren öfter her und probieren uns langsam durch das Angebot.“

Kleine Augenschmeicheleien überall
Eis satt und fürs Auge satte Eindrücke.
Eis, Eis und noch ein Eis für unterwegs

Ich mag es besonders süß und somit war der Krokantbecher genau das Richtige für mich. Norbert sieht gerne frische Früchte auf seinem Eisbecher und bekam einen großen Erdbeerbecher. Wir waren beide sehr zufrieden, ich brauchte aber noch eine Kugel für die Rückfahrt und nahm dann doch lieber zwei in der Waffel mit. Zurück ging es nicht über das Felchowseengebiet, weil wir noch verabredet waren. Beim nächsten Mal werden wir die Strecke aber um dieses Teilstück erweitern. Unsere Tour war 22 Kilometer lang. Mit dem Naturschutzgebiet Felchowseengebiet wären es 30 Kilometer gewesen. Eine schöne, gemütliche Tour für einen Sonntagnachmittag.

Idyllisches Landhausambiente
Vor der Schmiede schmeckt Eis und Kuchen im Sommer besonders gut.

Noch ein kleiner Tipp: Es gibt auch veganes Fruchteis. Logischerweise ohne Laktose, garantiert aber auch glutenfrei.

Eis- und Kuchenschmiede Pinnow
Inhaber: Ilona Kieslinger
Schmiedeweg 1
16278 Pinnow
Telefon:     033335 309280