Haus Uckermark

In einem der ältesten Fachwerkhäuser Angermündes eröffnete im Sommer 2020 das neue Museum. Das Haus Uckermark befindet sich direkt am historischen Marktplatz im Hohen Steinweg 17/18 und beherbergt zusätzlich die Tourist-Information.
Das im Jahr 1694 erbaute Haus weist eine reiche Sammlung zur regionalen Geschichte und Archäologie sowie Objekte zum Schaffen des Schriftstellers Ehm Welk auf.

Historische Funde aus der Uckermark

Rote Schilder als „stumme“ Stadtführung

Überall in der Stadt sind sie zu finden. Angermündes „Roten Schilder“ mit historischen Informationen zum Stadtgeschehen.

Wer die Augen aufhält, kann sich seine persönliche Stadtführung selbst zusammenstellen. Diese regionalen Email-Schilder der hiesigen Firma „Preußen Email“ verdanken wir der Initiative von Ute Heese vom Heimatverein. Insgesamt 86 (Stand Mai 2021) wurden bereits aufgestellt. Wir sind von der Idee begeistert, haben die Hälfte der Schilder bereits gelesen und freuen uns immer wieder, ein weiters Schild zu entdecken. Wir hoffen, ihr teilt unsere Leidenschaft für die roten Hinweisschilder zur Geschichte der Stadt Angermünde.

Eiszeit trifft Kunst – gestrandet in Angermünde

Der Künstler Chris Peterson aus den Niederlanden bei der Arbeit mit einem 10 Tonnen schweren Findling.

Ab 2021 werde ich euch mit meiner neuen Kunst-Stadtführung durch Angermünde begleiten. An einer App dazu arbeite ich ebenfalls, die ich jährlich erweitern möchte. Ich freue mich schon auf das App-Projekt und ich freue mich auf euch, wenn ihr mit mir im nächsten Jahr die Kunst in Angermünde entdeckt.

Ton Kalles "Leuchtturm" am Mündesee
„Leuchtturm“, Skulptur des Künstlers Ton Kalle, Niederlande

Ihr wollt mehr von Angermünde sehen? Dann schaut hier: Luftaufnahmen vom Mündesee, Spaziergang am Mündesee, Luftbilder vom Stolper Turm, Angermünde und UMzu.

Mägde, Macht & Glaubensstreit – Angermünde durch die Zeit

Premiere am 14.09.2018 um 20.00 Uhr am Pulverturm

Endlich ist es soweit: Die Erstaufführung unserer neuen Theater-Stadtführung „Mägde, Macht und Glaubensstreit – Angermünde durch die Zeit“ findet am Freitag, den 14. September 2018 statt. Mit ihr erweitert der Tourismusverein Angermünde ab 2019 sein touristisches Kulturangebot um eine zweite Theater-Stadtführung.

Die Autorin Kena Hüsers, die gemeinsam mit den Historikern Katrin Boßdorf und Steffen Tuscherer die neue Theater-Stadtführung erarbeitet hat, spielt selbst eine Magd.

Glaubensstreit zwischen Mägden
„Kehr du erst einmal vor deinem eigenen Schweinestall“. Doris Elmer und Kena Hüsers zu Zeiten Luthers.

Berühmtheiten und einfache Leute

So begegnet man dem Feldherren Wallenstein, dem falschen Waldemar, französischen Tabakanbauern und einfache Bürger*innen, die aus ihrem Leben berichten. Zänkische Mägde tratschen, Hugenotten unterhalten sich und der Pfarrer fordert seine Gemeinde auf, nach Amerika auszuwandern.

Dieses Jahr gibt es nur eine Vorstellung. Am 14.09.18, 20 Uhr ab Pulverturm.
Nächsten Termine für 2019 werden hier und auf Facebook bekannt gegeben.

Wir freuen uns auf Euch!

Sommertheater am Franziskaner Kloster

Wenn die Familie zu Besuch kommt, geben wir alles, um Spaß zu haben.

Kindheitserinnerungen
Kindheitserinnerungen werden geweckt – zwei Brüder im Sand.

Noch mehr Spaß brachte das Ensemble „Theater 89“ mit seinem „Russischen Abend“

Schon letztes Jahr waren wir begeistert von der Kulisse des Franziskaner Klosters in Kombination mit den lustigen Theaterbeiträgen der professionellen Schauspieler, die sich zur Aufgabe gemacht haben, lange nicht mehr gespielte, vergessene oder ins Abseits gedrängte Autor*innen ins Rampenlicht zurückzuholen.

Nach über 100 Jahren sind seine Stücke immer noch aktuell
„Der Heiratsantrag“ ein Einakter des russischen Schriftstellers Anton Tschechow.

Drei Einakter, die Laune machten

Auch wenn mir Anton Tschechow natürlich nicht unbekannt ist, ein Theaterstück habe ich von ihm noch nie gesehen, glaube ich.  Um so glücklicher war ich, dass wir uns an diesem wunderschönen Sommerabend dazu entschieden hatten, mit der Picknickdecke zum Kloster zu gehen. Gespielt wurden die Einakter „Der Bär“, „Der Heiratsantrag“ und „Vom Schaden des Tabaks“

Im nächsten Jahr wird die Truppe wieder ein Stück vor der wunderschönen Kulisse des Klosters in Angermünde aufführen. Wer so lange nicht warten möchte, kann sich hier den Spielplan anschauen.

Seit herzlichst von uns gegrüßt und kommt doch nächstes Jahr vorbei, wenn es wieder gemütlich, musikalisch und natürlich witzig am Franziskaner Kloster wird.

Picknick und Theater am Franziskaner Kloster
Familie Hüsers auf der Picknickdecke

Noch ein Tipp: Am 14. September um 20 Uhr haben die Mägde, Hugenotten, Adligen und Pfarrer der „Aben(d)teuerlichen Ketzerführung“ in Angermünde Premiere. Norbert spielt natürlich mit. Nachdem ich eigentlich nur die kleinen Theaterszenen schreiben wollte, bin ich nun doch auch mit dabei. Wir freuen uns auf Euch. Und natürlich WEITERSAGEN!

 

 

Urlaubslektüre aus der Uckermark

Urlaub schon gebucht und noch kein Buch für die Reise?

„Postfaktisch bin ich ne Niete“, ein Roman zum Schmunzeln und Entspannen. Das richtige Buch für einen schönen Urlaub in der Uckermark. Eine turbulente Reise aus der Selbstoptimierungsbefreiung zwischen Angermünde, Berlin und Dresden.

Leseprobe

Trailer zum Buch

Was passiert im Buch?

Die 46-jährige Kulturjournalistin Lea versucht mit einem Life-and-Work-Optimizing-Seminar, ihre Karriere anzuschubsen. Das Intensiv-Coaching-Wochenende „Push up your life“ von Christoph Eckardt soll den erwünschten Erfolg bringen. Während der junge Coach schwungvoll über Work-Life-Balance und Optimierung der eigenen Metadaten plaudert, ihr Seminarnachbar Jan seine Fitness-App-Werte optimiert, der Programmierer Timo seiner Verschwörungstheorie über Fitness-App-Optimierung nachgeht, die Hipster-Studentin Louisa eine Mutter-Intoleranz gegen ihr Helikopter-Alphatier entwickelt und Walter, Leas Mann, in einem Management-Outdoor-Training á la Dschungel-Camp seinen Teamgeist optimiert, versteht Lea die Welt nicht mehr. Gott sei Dank hat sie Schweini – Zyniker und Bauchgefühl in einer Person – und Ekki – innerer positiv gestimmter Weltverbesserer – an ihrer Seite. Mit den beiden Quälgeistern im Kopf findet die Optimierungs-versagerin Lea heraus, was für sie im Leben zählt.

Die Uckermark fotografisch festgehalten

Ute und Andreas Ludwig sind Fotografen aus Leidenschaft. Mit ihren Kameras ziehen sie durch die Naturlandschaft der Uckermark.

Wollt Ihr Eure Urlaubsstimmung fotografisch festgehalten mit nach Hause nehmen?

Sucht Ihr tolle Motive von all den Plätzen und Orten, die Ihr in der Uckermark entdeckt habt?  Dann schaut doch mal hier:  rund-UM-photo.

Noch ein kleiner Tipp

Ute und Andreas nehmen Euch auch gerne auf Ihre Foto-Tour mit und helfen Euch bei der richtigen Kameraeinstellung, damit es mit den Urlaubsbildern einwandfrei klappt.

Bei Eurem Aufenthalt in unseren Ferienwohnungen könnt Ihr Euch direkt an uns wenden, wir machen dann den Kontakt klar. Oder Ihr ruft Ute und Andreas Ludwig unter der Telefonnummer: 03331/20678 an.

 

 

Wie sieht es denn hier aus? …

… Einfach nur schön!

Dieser Imagefilm zeigt, wie schön die Uckermark und speziell Angermünde mit seinen Seen, Wäldern und dem historischen Stadtkern ist.

Schaut mal rein und überzeugt Euch selbst. Die großzügige Landschaft der Naturschutzgebiete und die vielen Wander- und Radwege sorgen dafür, dass das Hirn mal wieder richtig durchgepustet wird. Für die passende Unterkunft sorgen wir.

15. Wiku in Angermünde

Mit Trommeln und Fanfaren

Wirtschafts- und Kulturtage in Angermünde werden vom Fanfarenzug eröffnet.
Bläser und Trommler des Fanfarenzugs Angermünde eröffnen die Wiku.

Der Angermünder Fanfarenzug legte auf der Bühne ab 11 Uhr ordentlich los, als die ersten Besucher sich an den Ständen vor dem Kloster einfanden. Köstlich roch es vom Holzkohlegrill über den Platz. Es gab Wildschwein am Spieß, Bratwurst und Schmalzbrot. Die frierenden Gäste des Festes wurden mit heißen Säften versorgt und wer es etwas hochprozentiger mochte, konnte Sommerglühwein verköstigen.

Ob Sommerglühwein oder Weißwein, die rollende Weinbar hat alles an Bord.
Die rollende Weinbar sorgt für gute Weinstimmung.

Wir frieren nicht, wir haben Spaß

Durch die Kälte trieb es viele Gäste von den Bänken vor der Bühne ins Innere des Klosters. Besonders beliebt waren auch in diesem Jahr die Präsentationen der Angewandten und Bildenden Künstler. So konnte der Besucher sich bei rund-UM-photo fotografisch verewigen lassen. Die Erlöse des Landschaftskalenders 2017, der Postkarten und einiger ausgewählter Bilder kommen der „Deutschen Hirntumorhilfe e.V.“ zugute. Hirsch Hannibal warb für das 10. Hirschschwimmen am 17. Juni, das dieses Jahr mit großer Jubiläumsparty zelebriert wird.

Um das Jubiläumsfest am Mündesee ging es auch am Stand der Volksbankfiliale. „Beim Minigolfen können die Teilnehmer Punkte sammeln. Es gibt nicht nur einen Preis für jeden Spieler, für jeden erzielten Punkt gehen zehn Cent an den Angermünder Kulturverein oder ans Hirschschwimmen“, erzählte Petra Peters von der hiesigen Volksbankfiliale. Und während Kerstin Bode über ihre Töpferkurse und Kinder-Events berichtete, ging es draußen auf der Bühne ebenfalls mit den Kleinen weiter. Die Vorschüler aus dem„Haus der kleinen Zwerge“ sangen und tanzten mit ihren kleinen, bunten Schleiern.

Die schönen Frauen der Uckermark

Als die Sonne gegen Mittag die Wolkendecke durchbrach, kamen die Gäste auch wieder aus dem Kloster, um die Angermünder Frühjahrs- und Sommermode zu begutachten. Auch wenn niemandem nach kurzen Röcken, Hosen oder Blusen zumute war, gab die Modenschau dennoch etwas Hoffnung auf bessere Zeiten. Während Kerstin Lehmann – mit ordentlich Wind in den Haaren – durchs stylishe Programm führte, genossen die Angermünder auf den Bierbänken die heiße „Hemme-Schokomilch“ aus Angermünde.

Ketzerstadt Angermünde

Bis 17 Uhr wurden die Besucher mit Gesangs- und Tanzaufführungen und weiteren Modenschauen bei Laune gehalten. Dann folgte der Auftritt der Schlagersängerin Christin Stark, die später von den rockigen „Beatpiloten“ abgelöst wurde. Die Gaststätte „Zum Hungerstein“ erinnerte mit ihrem Angebot daran, dass Angermünder bis ins 16. Jahrhundert den Beinamen „Ketzerstadt“ trug. Das Restaurant aus der Jägerstraße bot Ketzerbier, Ketzersuppe und Ketzergulasch an. Diese kleine geschichtliche Reise in die dunkle Vergangenheit der Stadt konnte am Stand des Stadtarchiv vertieft werden. Steve Schmidt zeigte das Bürgerbuch von 1548, das alle Bewohner beinhaltet, die das Bürgerrecht zur damaligen Zeit erworben hatten. Danach verwies er noch auf die letzte Ausgabe des DDR-Blattes „Neuer Tag“. und die erste Angermünde Gazette, den „Angermünder Anzeiger“.

Er weiß alles über die Historie der Stadt
Der neue Archivar vom Angermünder Stadtarchiv kennt sich mit der Historie der Uckermark aus.

Im Kloster ist Musike

Im Kloster ging es auf der kleinen Bühne musikalisch zu. Hier wurden Country-Songs und Oldies in deutscher Sprache von Willy & Co. dargeboten. „Wir möchten, dass unsere Texte verstanden werden. Deutsch ist eine schöne Sprache, darum haben wir alle Lieder, die wir spielen, aus dem Englischen übersetzt“, erzählte der Bandleader und stimmte sich auf seinen Auftritt ein. Um 15 Uhr trat der Lehrer für Holzblasinstrumente Victorian Stoica auf. Der Kulturpreisträger der Stadt Prenzlau wurde nach seinem Programm von der Tanzgruppe „Phönix“ aus Schwedt abgelöst. Die Jubiläumsfeier endete erst gegen 22 Uhr und begann am Sonntagvormittag gleich wieder mit tollen Tanz- und Musikdarbietungen.

Lesung „Mondsüchtig?“ Glashütte Annenwalde

Am Densow-See bei Templin

1754 baute ein mecklenburgischer Glasmacher seine Glashütte am Densow-See bei Templin und benannte den Ort – aus Liebe zu seiner Frau Anna-Margarete – Annenwalde.

Eine sehr schöne Idee, wie ich finde. Genauso schön wie bei dem alten Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, der seine letzte Potenzierung LM nannte. LM steht angeblich für die 50.000er Verschüttlung, was lateinisch falsch wäre. Daher vermutet man, dass der zauselige Romantiker LM für Liebe Melanie nahm und damit seiner Frau, die ihn immer tatkräftig unterstützt hatte, ein kleines Denkmal setzen wollte.

Mehr über Denkmäler für Frauen und Männer findet Ihr übrigens in meinem Blog über das Tal der Liebe in Polen.

Kommen wir zurück nach Annenwalde. Heute noch hat man das Gefühl, dieser Ort sei magisch. Nein, ich spinne nicht! Ich hatte am 06.05.2016 meine Lesung unter dem Motto „Mondsüchtig?“ genau an diesem Ort und war beeindruckt von der Schönheit, den netten Menschen, die heute dort leben, der Glaskunst, die von Werner Kothe ausgeübt wird, und von der Energie, die Christa und Werner Kothe in die Sanierung und Gestaltung der alten Glashütte, dem Park und der umliegenden Häuser gesteckt haben.

Mit Hilfe der Europäischen Union und des Landes Brandenburg gelang es den beiden an diesem traditionsreichen Ort wieder eine Glashütte zu errichten.

Bei Eurem Besuch in der Uckermark, solltet Ihr unbedingt einmal vorbeifahren. Von unserer Unterkunft, den Buntspechtnestern in Angermünde, sind es mit dem Auto 50 Minuten Fahrtzeit. Dabei kommt Ihr an einer wundervollen Landschaft vorbei. Ihr könnt auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und das Fahrrad mitnehmen oder Ihr folgt dem Uckermärkischen Radrundweg.

Alle Vögel haben schön gesungen

Über die Lesung möchte ich jetzt gar nicht viel erzählen. Es war ein toller Abend und ich habe gelernt, gegen eine Bande quarkender Frösche, schnatternder Enten, singenden Schwänen und rufenden Kuckucke anzulesen. Sie waren jedoch in der Überzahl und erhöhten stetig die Lautstärke.

Danach gab es einen leckeren Wein und ein kuscheliges Lagerfeuer.

Über den Weinberg, der zur Glashütte gehört, findet Ihr übrigens auch Informationen auf der o.a. Seite.

Und wer wissen möchte, was ich gelesen habe, der findet hier die passenden Informationen.

Die Fotos sind übrigens von Tilo Geisel aufgenommen worden. Er fängt mit seiner Kamera die wunderschöne Landschaft der Uckermark ein. Fotobücher von Tilo und Sylvia Geisel erhaltet Ihr hier oder bei uns in der Unterkunft.

Kena Hüsers liest aus ihrem Buch
Lesung am Densow-See

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Wundervolle Abendstimmung am See

Sonnenuntergangsstimmung
Sonnenuntergang am Densow-See bei Templin

Nach der Lesung wird es noch gemütlicher
Werner Kothe und Kena Hüsers

Wein aus eigenem Anbau
Norbert und Christa Kothe im Gespräch mit Gästen

Lagerfeuer bei den Kothes in Glashütte Annenwalde
Gemütlich am Lagerfeuer mit einem Glas Rotwein