Stolper Turm – Grützpott-Radrundweg – 37 Kilometer

Der Wohn- und Wehrturm von Stolpe.

Radtour zum Stolper Turm – Radrundtour über 37 bzw. 45 Kilometer

Es ist schon drei Wochen her, dass wir den Stolper Turm mit dem Fahrrad besucht haben. Eine Tour, die sich wirklich lohnt, alleine schon für die Aussicht vom „Grützpott“ über die wunderschöne Landschaft der Uckermark.

Von Angermünde nach Schmargendorf

Die erste Etappe ist schnell gefahren. Erst einmal geht es nach Schmargendorf. Hier hat Hemme Milch seine Uckermärkische Zweitheimat. Im Hofladen können Milch und Milchprodukte eingekauft werden. Da wir bis jetzt immer nur zu Festen und Veranstaltungen auf dem Hof waren, wissen wir nicht genau, ob es auch Eis für „die kleine Pause zwischendurch“ zu kaufen gibt. Deshalb: Sagt uns gerne Bescheid, wenn ihr den Hofladen als Zwischenstopp für euch entdeckt habt.

Badestelle und kleine Sehenswürdigkeiten

Von Schmargendorf ist es nicht weit nach Herzsprung. Die Saalkirche in Herzsprung mit dem quadratisch verbretterten Turm und dem Satteldach ist sehr schön anzuschauen. Auch der Ameisenbrunnen des Künstlers Mecky Ferber lohnt sich. Er ist niedlich gestaltet. Von hieraus könnt ihr noch einen kleinen Abstecher zum Parstein See machen und ins Wasser springen. Weiter geht es über Neukünkendorf. Das Dorf liegt in einer schönen Landschaft direkt am Ufer des Haussees. Über Gellmersdorf erreicht ihr Stolpe. (Sehr gut ausgebaute Strecke für Fahrradfahrer.)

Kleiner Tipp: Das Naturschutzgebiet Gellmersdorfer Forst besticht durch seine Artenvielfalt und das nördlichste Vorkommen des Adonisröschens. Der Ort ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen oder Radtouren in die beeindruckende Flussauenlandschaft der Oder und in das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. (angermünde.de)

Der Stolper Turm auch Grützpott genannt

Tolle Aussicht über Flüsse, Seen, Felder und Wälder
Blick vom Stolper Turm über den Nationalpark Unteres Odertal.

Der Turm liegt auf einer Anhöhe und ist mit 18 Metern Außendurchmesser wahrscheinlich Deutschlands stärkster Bergfried. Da er bewohnt war, ist er eigentlich ein Donjon, also ein Wohn- und Wehrturm. Aufgrund einer Sage, die ich euch jetzt vorenthalte, damit ihr einiges noch selbst entdecken könnt, erhielt er den Beinamen „Grützpott“. Die Aussicht ist wirklich klasse. Erst haben wir uns auf die Wiese vor dem Turm gelegt und die Landschaft auf uns wirken lassen. Davon waren wir schon sehr beeindruckt. Auf dem Turm konnten wir dann noch viel weiter über den Nationalpark Unteres Odertal bis nach Polen schauen, sodass ich echt Höhenangst bekam. 😉

Wiesen, Wälder, Flüsse, Seen und Felder soweit das Auge blickt.
Ein wundervoller Ausblick, der gerade bei klarem Wetter atemberaubend schön ist.

Der Eintritt kostet übrigens 2 Euro. Dafür könnt den Turm besteigen, die Ausstellung anschauen und in das Kellergewölbe gehen. Es ist immer ein netter Ehrenamtlicher anwesend, der euch gerne eure Fragen beantwortet.

Toller Blick vom Keller bis zum Dach
Ein bisschen schwindelig wurde mir schon, als ich vom Keller bis zum Dach hochschaute.

 

Zurück zur Ferienwohnung

Nach Angermünde zurück geht es über Crussow. Hier haben wir den Grützpottweg verlassen und sind direkt über Dobberzin auf dem Mündesee-Radweg nach Hause gefahren. Zwischen Crussow und Dobberzin existiert ein Sonderlandepatz für Ultraleichtflugzeuge. Wenn man Glück hat, sieht man einige dieser Flieger am Himmel.

Wir haben eine Gesamtstrecke von 37 Kilometer hinter uns gelassen. Wer dem Grützpottweg weiter folgt, der kommt auf 45 Kilometer bis zur Ferienwohnung in der Birkenallee 18a.

Die Öffnungszeiten für den Turm findet ihr hier.

Kontakt: Dorfverein Stolpe 033338-566 oder 033338-528

 

 

 

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